leben

Wortfamilie  leben

                                                   Das Leben ist kurz. Lassen wir nichts aus!                                                     

Verben
leben   aufleben   wiederaufleben   ausleben   auseinanderleben   beleben   wiederbeleben   dahinleben   durchleben   einleben   erleben   miterleben   hochleben   überleben   vorleben   vorbeileben   verleben   verlebendigen   weiterleben   zusammenleben

Kontexte
* leben *
gut leben, glücklich / gesund leben, in Saus und Braus leben, auf großem Fuß leben, leben und leben lassen; er lebt in dem Wahn, dass sich alle gegen ihn verschworen haben; von diesem Hungerlohn kann man nicht leben; er lebt nur für die Musik; auf dem Land leben, lebende Sprachen
* aufleben, wiederaufleben *
Seit er diese Freundin hat, lebt er richtig auf.
Die Gerüchte über seine dunkle Vergangenheit lebten wieder auf.
* ausleben, auseinanderleben *
Auf der Farm konnte er seine Leidenschaft für Pferde ausleben.
In der Anonymität der Großstadt konnte er sich so richtig ausleben.
Man kann nicht sagen, dass ihre Ehe zerrüttet ist, aber sie haben sich doch
auseinandergelebt.
* beleben, wiederbeleben *
Der Abbau der Einfuhrsteuern hat den Handel belebt.
Die kalte Dusche hatte ein belebende Wirkung.
Der Markt belebte sich erst ab 11 Uhr.
* dahinleben *
Man kann auch so dahinleben, ohne sich darüber Gedanken zu machen,
was die Zukunft für die nächste Generation bringen könnte.
* durchleben,  einleben *
Seit meiner Erkrankung habe ich eine schreckliche Zeit durchlebt.
Er hat sich in Deutschland gut eingelebt.
Kannst du es dir wirklich leisten, statt zu studieren weiterhin sorglos in den Tag hinein zu leben ( keine Zusammenschreibung – / hinein / bezieht
sich auf / in den Tag / ).
* erleben, miterleben, hochleben, überleben *
Ich hoffe, dass ich noch ein Enkelkind erlebe.
Wenn er nach Hause kommt, kann er was erleben.
Ich habe alle diese Schikanen miterlebt.
Lassen wir ihn hochleben!
Er hat als einziger der Familie den Holocaust überlebt.
Als Kleinbetrieb kämpfen wir täglich ums Überleben.
Sie hat ihren Mann um 20 Jahre überlebt.
Das Modell des vielerlei produzierenden Bauernhofes hat sich überlebt.
* vorleben, vorbeileben *
Sie haben ihren  Kindern vorgelebt, wie man durch gute und schlechte Zeiten zusammenhält.
Die beiden Eheleute leben schon seit Jahren aneinander vorbei.
* verleben, verlebendigen, weiterleben,  zusammenleben *
Er hat seine Kindheit auf dem Lande verlebt.
Im Film gelingt es, die historischen Gestalten in einer sehr sympathischen Weise zu verlebendigen.
Die Schminke kann nicht verbergen, dass sie verlebt ausschaut ( Adjektiv ).
Ich kann so nicht weiterleben.
Sie sind nicht verheiratet, leben aber zusammen.

Substantive
Leben  Ableben  Belebung  Wiederbelebung  Nachleben  Überleben
Überlebenskampf, Überlebenschance, Überlebenswille
Lebemann  Lebedame Lebewelt  Lebewesen  Lebewohl  Lebhaftigkeit  Leblosigkeit  Lebzeiten
Lebensabend  Lebensabschnitt  Lebensabschnittspartner  Lebensader
Lebensangst  Lebensaufgabe  Lebensbahn  Lebensbedarf Lebensbedingungen  Lebensbereich  Lebensbeschreibung  Lebenschancen  Lebenselexier  Lebenserfahrung  Lebenserinnerungen  Lebenserwartung  Lebensfrage  Lebensfreude  Lebensgefahr Lebensgefährte  Lebensgefühl  Lebensgeister  Lebensgemeinschaft  Lebensgewohnheiten  Lebensglück  Lebensgröße  Lebensgrundlage  Lebenshaltung  Lebenshaltungskosten  Lebenshilfe  Lebenshunger  Lebensjahr  Lebenskampf  Lebensklugheit  Lebenskrise  Lebenskünstler  Lebenslage  Lebenslauf  Lebensleistung  Lebenslüge  Lebenslust
Lebensmitte  Lebensmittel  Lebensmittelknappheit  Lebensmittelvorrat  Lebensmittelvergiftung  Lebensmittelpunkt  Lebensmut  Lebensnähe  Lebensnerv  Lebenspartner  Lebensphilosophie  Lebensplanung  Lebensqualität  Lebensraum  Lebensretter  Lebensrhythmus  Lebensstandard  Lebensstellung  Lebenstraum  Lebensüberdruss Lebensumstände  Lebensunterhalt  Lebensverhältnisse  Lebenswandel  Lebensweg  Lebensweise  Lebensweisheit  Lebenswelten  Lebenswerk  Lebenswille  Lebenszeichen  Lebenszeit

Kontexte
den Ernst des Lebens erfahren, sein frühes Ableben, die Belebung der Innenstadt durch eine Fußgängerzone, die Wiederbelebung eines scheinbar Leblosen, die Wiederbelebung der Konjunktur, sein Nachleben als leuchtendes Beispiel des gewaltfreien Widerstandes, sein jugendbewegtes Vorleben, der Überlebenskampf der Ureinwohner, eine Überlebenschance bieten, den Überlebenswille bestärken;
ein Lebemann, der Wein, Weib und Gesang liebte; eine Berliner  Lebedame der 1920er Jahre, die Lebewelt des Waldbodens, mikroskopisch kleine Lebewesen, ein schmerzliches Lebewohl, die Lebhaftigkeit der Kinder, der Anschein der Leblosigkeit, zu seinen Lebzeiten gab es noch keine Eisenbahn,
den Lebensabend auf Gran Canaria verbringen, mit der Geburt eines Kindes beginnt ein neuer Lebensabschnitt, ihr vorheriger Lebensabschnittspartner, Hamburgs Lebensader ist die Elbe, die Lebensangst durch eine befriedigende Tätigkeit überwinden, sie hat ihre Lebensaufgabe gefunden, aus der Lebensbahn geworfen werden, nur den notwendigen Lebensbedarf erwirtschaften, die Lebensbedingungen haben sich verschlechtert, Erfahrungen in den verschiedensten Lebensbereichen sammeln, Lebensbeschreibungen bedeutender Erfinder, die  Lebenschancen der Straßenkinder verbessern, das Lebenselixier Wasser weiß man erst in der Wüste zu schätzen, die Lebenserfahrung der Alten, die Lebenserinnerungen eines Abenteurers,  die steigende Lebenserwartung, Lebensfragen diskutieren, von Lebensfreude erfüllt sein,   in Lebensgefahr schweben, den Lebensgefährte pflegen, das Lebensgefühl  der Jugendlichen, die Lebensgeister wecken, die Lebensgemeinschaft eines Baumes, die Lebensgewohnheiten der Beduinen, das Lebensglück finden, ein Abbild in Lebensgröße, die Lebensgrundlagen sichern,   die Lebenshaltung hat sich stark verteuert, die Lebenshaltungskosten decken, Lebenshilfe leisten, ein unstillbarer Lebenshunger trieb ihn an, das 90. Lebensjahr vollenden, vom Lebenskampf ermattet, über Lebensklugheit  verfügen, eine Lebenskrise bewältigen, ich als Lebenskünstler durchschlagen, in jeder Lebenslage einen Ausweg finden, einen Lebenslauf schreiben, eine bewundernswerte Lebensleistung, sich seiner  Lebenslüge bewusst werden,  vor Lebenslust strahlen,sich in der Lebensmitte neu orientieren, Lebensmittel auf Vorrat einkaufen, die Lebensmittelknappheit hat sich in letzter Zeit verschärft, einen Lebensmittelvorrat anlegen, an einer Lebensmittelvergiftung sterben, den Lebensmittelpunkt ins Ausland verlegen, den Lebensmut bewahren, die Lebensnähe eines Romans, den Lebensnerv der Demokratie treffen, einen Lebenspartner verlieren, eine einseitige Lebensphilosophie vertreten, Beruf und private Lebensplanung aufeinander abstimmen, der Verkehr beeinträchtigt die Lebensqualität, der Lebensraum der Tiger beschränkt sich inzwischen auf Schutzgebiete, als Lebensretter ausgezeichnet werden,  den gewohnten Lebensrhythmus beibehalten, der Lebensstandard ist gestiegen, jemand eine Lebensstellung bieten, einen Lebenstraum  verwirklichen, der Lebensüberdruss war der Grund für seinen Selbsttötungsversuch, unbefriedigende Lebensumstände, für den  Lebensunterhalt von 5 Personen sorgen, die Lebensverhältnisse nach dem Weltkrieg, ein vorbildlicher Lebenswandel, für den ferneren Lebensweg Glück wünschen, eine ungesunde Lebensweise, wohlfeile  Lebensweisheiten zum Besten geben, die Lebenswelten könnten unterschiedlicher nicht sein, ein bewunderungswürdiges Lebenswerk, mit unbeugsamen Lebenswille weitermachen, kein Lebenszeichen von sich geben, eine Rente auf Lebenszeit beziehen.

…leben als Zweitwort
Alltagsleben  Arbeitsleben  Arbeiterleben  Artistenleben  Badeleben  Berufsleben Dorfleben  Eheleben  Eigenleben  Erdenleben   Erwerbsleben Doppelleben  Familienleben    Gefühlsleben  Geistesleben  Geschäftsleben  Hundeleben   Innenleben   Junggesellenleben  Kinderleben  Kulturleben Künstlerleben  Lagerleben  Landleben  Liebesleben Lotterleben  Luxusleben    Menschenleben  Nachtleben  Privatleben  Seelenleben  Soldatenleben    Stadtleben  Stillleben  Studentenleben  Wanderleben  Wohlleben Vagabundenleben  Vereinsleben  Volksleben Zigeunerleben  Zirkusleben

Kontexte
eine Reportage aus dem Alltagsleben, ein geregeltes Arbeitsleben; ein Arbeiterleben genügt nicht, um Vermögen zu bilden; ein unstetes Artistenleben, das Badeleben am Strand, ein erfolgreiches Berufsleben, das Dorfleben idealisieren, ein glückliches Eheleben, er führte ein  Eigenleben als Wissenschaftler, das Erdenleben nur als Zwischenstation betrachten, das Erwerbsleben im Interesse der Renten verlängern, ein Doppelleben als Ehemann und Geliebter führen, ein harmonisches Familienleben, das Gefühlsleben eines Single, das jüdische Geistesleben, das Geschäftsleben leidet unter der Pandemie, ein Hundeleben in den Bürgerkriegswirren führen, ihr Innenleben blieb mir ein Geheimnis, vom  Junggesellenleben Abschied nehmen, das Kinderleben vor Erschütterungen bewahren, im Kulturleben eine Rolle spielen, alle Härten eines Künstlerlebens erfahren, das Ende des Lagerlebens ersehnen, die schönen Seiten des Landlebens, ein bewegtes Liebesleben, das Lotterleben wird ein böses Ende nehmen, ein Luxusleben würde mir nicht gefallen, ein   Menschenleben zählt hier nicht, auch das wildeste Nachtleben macht nicht glücklich, sein Privatleben geheim halten, das Seelenleben der Kinder erforschen, sich nicht für das Soldatenleben  eignen, das Stadtleben lockt die ländliche Bevölkerung, das Stillleben zeigt Obst in einem Korb,  das Studentenleben genießen, das Wanderleben der Nomaden, vom Wohlleben an der Seite eines reichen Mannes träumen, vom Vagabundenleben  genug haben, das Vereinsleben füllt ihre Freizeit aus, der Roman schildert das Volksleben im Mittelalter, ein Zigeunerleben führen, das Zirkusleben ist auf die Dauer nichts für sie.

Adjektive
lebendig, quicklebendig, unlebendig, lebhaft, leblos, belebt, unbelebt, wiederbelebt, verlebt, kurzlebig, langlebig, leichtlebig, schnelllebig, zählebig, freilebend, wildlebend, lebendgebärend
lebensbejahend, lebensecht, lebenserhaltend, lebensverlängernd, lebensfähig, überlebensfähig, lebensfeindlich, lebenswichtig, lebensnotwendig, lebensfern, lebensnah, lebensfremd, lebensfroh, lebenslustig, lebensgefährlich, lebensgroß, lebenshungrig, lebensklug, lebenslang, lebenslänglich, lebensmüde,  lebensrettend, lebens(un)tüchtig, lebensüberdrüssig, lebenswert

Kontexte
ein lebendiges Junges zur Welt bringen; er war schon mehr tot als lebendig, ein lebendiger Unterricht, quicklebendige Kinder,
seine Sprechweise wirkte recht unlebendig,
eine lebhafte Unterhaltung, lebhafte Kinder,
ein lebloser Körper, eine un/belebte Straße, die unbelebte Natur, eine wiederbelebte Tradition, verlebte Gesichtszüge,
kurzlebige Modeerscheinungen, kurzlebige Billigware, eine langlebige Rasse, langlebige Maschinen, ein leichtlebiges Partyvölkchen, eine schnelllebige Zeit, zählebige  Vorurteile,
freilebende Nashörner, wildlebende Kamele, lebendgebärende Reptilien,
ein lebensbejahender Mensch, eine lebensechte Zeichnung, lebenserhaltende Notfallmaßnahmen, lebensverlängernde Medikamente,
ein lebensfähiger Säugling; das Unternehmen  ist auf die Dauer nicht lebensfähig, eine lebensunfähige / überlebensfähige Frühgeburt,
eine lebensfeindliche Wüste, lebenswichtige Vitamine, lebensnotwendige Mineralien,
lebensferne Vorstellungen, ein lebensnaher Unterricht, ein lebensfremder Standpunkt, lebensfrohe Menschen, eine lebenslustige Freundin,
eine lebensgefährliche Klettertour; du bist wohl lebensmüde, in ein Bürgerkriegsland zu reisen; ein lebensrettende Bluttransfusion, Kinder zu lebenstüchtigen Menschen erziehen, ein lebensuntüchtiger Faulpelz; lebensüberdrüssig auf jede lebensverlängernde Behandlung verzichten;
sein Leben ist immer noch lebenswert

lecken

Wortfamilie lecken

 

                                                 Das hat getropft. Lass mich mal lecken.
Verben
lecken  ablecken  auflecken  auslecken  belecken

Kontexte
Am Eis lecken, sich die Finger nach dem Gänsebraten lecken. Wenn er einmal Blut geleckt hat, lässt er die Beute nicht mehr los. Du kannst mich am Arsch lecken! Den Löffel ablecken, die Katze hat die Milch aufgeleckt, eine Schüssel auslecken, die Stute beleckt ihr Fohlen. Der Prüfling ist von den geschichtlichen Hintergründen wenig beleckt.

Substantive
Leckermaul  Leckerbissen  Leckerei  Leckerli  Honiglecken  Zuckerlecken.
Das Schiffsleck gehört zu einer anderen Wortfamilie.

Kontexte
Er ist ein rechtes Leckermaul. Ein musikalischer Leckerbissen, die Kinder bekommen von ihr immer eine Leckerei. Leckerlis für den Hund. Das Erlernen der chinesischen Schrift war kein Honiglecken / Zuckerlecken.

Adjektive
lecker, geleckt ( als partizipiales Adjektiv ), unbeleckt

Kontexte
ein leckerer Kuchen, die Wohnung sah wie geleckt aus, von Kenntnissen unbeleckt sein.

leer

Wortfamilie leer

Verben
leeren  ausleeren  entleeren  leerlaufen
leer ausgehen, leer essen, leer machen, leer stehen,  leer trinken

Kontexte
den Mülleimer leeren, der Zug leert sich, den Aschenbecher ausleeren / entleeren, eine Wasserleitung entleeren, ein leerlaufender Motor
( Zusammenschreibung, weil der Motor nicht leer wird; das Verb hat also eine eigenständige Bedeutung; bei den Getrenntschreibungen ist oder wird etwas leer. Man findet aber außer beim 1. Beispiel noch
Zusammenschreibungen. Kontexte beim Adjektiv ).

Substantive
Leere  Leerformel  Leergewicht  Leergut  Leerlauf  Leerstand  Leerstelle  Leerzeile  Leerung  Entleerung  Blutleere

Kontexte
die Leere des Weltalls; in der Halle herrschte gähnende Leere; alle seine Anstrengungen sind ins Leere gelaufen; man muss solche Leerformeln nur mit eindrucksvoller Betonung vortragen;
das Leergewicht eines Lkw ermitteln, das Leergut zurückbringen; den Motor im Leerlauf prüfen; ein hoher Leerstand an Geschäftsräumen, eine Leerstelle / Leerzeile im Text, die Leerung der Briefkästen, die Entleerung des Darms; die Blutleere im Kopf führte zur Bewusstlosigkeit

Adjektive
leer  blutleer  halbleer  inhaltsleer  luftleer  menschenleer  leerstehend

Kontexte
ein leerer Eimer, am Ende mit leeren Händen dastehen, bei der Preisverteilung leer ausgehen, den Teller leer essen, die Schüssel leer machen, die Wohnung stand lange leer, das Becken leer pumpen, eine leere Drohung;
blutleere Lippen, eine blutleere Darstellung, ein halbleeres Glas, inhaltsleere Aussagen, im luftleeren Raum argumentieren, ein menschenleerer Platz, leerstehende Räume

Lehm

Wortfamilie Lehm

Substantive
Lehm  Lehmbatzen  Lehmbewurf  Lehmboden  Lehmgrube  Lehmmantel  Lehmziegel  Stampflehm

Kontexte
eisenhaltiger roter Lehm, Lehmbatzen an den Schuhen, der Lehmbewurf des Flechtwerks, der Lehmboden eines Bauernhauses, die Lehmgrube der Ziegelei, den Lehmmantel von der Glocke abschlagen, ein Gebäude aus Lehmziegeln, Stampflehm mit Stroh vermischt

Adjektive
lehmig  lehmfarben  lehmverkrustet  lehmverschmiert

Kontexte
lehmiger Boden, lehmfarbene Häuser, lehmverkrustete Stiefel,  lehmverschmierte Hände

lehnen

Wortfamilie lehnen

Verben
lehnen   ablehnen   anlehnen   auflehnen   hinauslehnen   vorlehnen   zurücklehnen

Kontexte
* lehnen *
das Rad an die Wand lehnen, das Fahrrad lehnt am Zaun, sich ans Geländer lehnen, die Tür nur anlehnen
* ablehnen *
ein Angebot ablehnen, den Richter wegen Befangenheit ablehnen
Er hat eine ablehnende Haltung  mir gegenüber eingenommen.
* anlehnen *
Die Leiter ist nur zum Anlehnen.
Die Tür war nur angelehnt
Ich habe mich in meiner Studie an Prof. Bauers Methode angelehnt.
* auflehnen *
Ich habe mich nur etwas aufgelehnt, da ist die Armstütze abgebrochen.
Sie neigt dazu, sich gegen jede Autorität aufzulehnen.
* belehnen * ( hat eine andere Herkunft – leihen, Lehen )
Für seine Dienste belehnte ihn der König mit einem Bergbauregal.
* hinauslehnen,  vorlehnen *
sich aus dem Fenster hinauslehnen
Lehn dich nicht zu weit vor, sonst fällst du noch herunter.
* zurücklehnen *
Lehn dich etwas zurück, dann kann ich dir besser die Haare schneiden.
Er kann sich jetzt bequem zurücklehnen und die andern arbeiten lassen.

Substantive
Lehne  Armlehne  Rückenlehne  Stuhllehne  Lehnstuhl  Hochlehner
Berglehne
Anlehnung  Anlehnungsbedürfnis
Ablehnung  Ablehnungsbescheid  Ablehnungsfront
Auflehnung

Kontexte
Die Lehne des Beifahrersitzes kann umgeklappt werden. Ein Sofa ohne Lehne. Eine grasbewachsene Berglehne.
Die Anlehnung an das starke Nachbarland suchen. In Anlehnung an den englischen Sprachgebrauch könnte man so sagen.
Sein Vorschlag stieß auf allgemeine Ablehnung. Alsbald bildet sich eine Ablehnungsfront gegen den Gesetzentwurf.
Sie fand den Mut zur Auflehnung gegen die Krankheit.

Adjektiv
ein anlehnungsbedürftiges Kind