denn, eigentlich, schon

Denn, eigentlich, schon

Vor allem die gesprochene Sprache benutzt viele Wörter, die auf den ersten Blick als bloße Füllsel erscheinen, bei genauerer Betrachtung aber von großer Bedeutung sind, um dem Gesprächspartner unsere Gefühle und Einstellungen zu signalisieren. Das kann ein entschuldigender, ein deutlich oder verhalten kritischer Ton, ärgerliches oder freudiges Erstaunen, Schuldbewußtsein oder höfliche Zurückhaltung, Überraschung oder Zweifel sein. Damit tragen diese Formulierungen viel zu einer erfolgreichen Kommunikation bei. Im Folgenden beschränken wir uns auf direkte und indirekte Fragesätze. Ausrufe, Aufforderungen und Aussagesätze werden an anderer Stelle behandelt.

Unterstreiche die Wörter, die Gefühle oder Einstellungen ausdrücken

und merke an, welche davon zutreffen!

Was hast du dir bloß dabei gedacht? Wie kam es eigentlich dazu?

Kannst du mir einfach mal zuhören? Kannst du mir vielleicht behilflich sein?

Hast du ihn etwa angelogen? Wie kann man nur so eigensinnig sein?

Hat er das wirklich gesagt? Wer wußte schon, woraus das hinausläuft?

Wieso hast du schon wieder die Schule geschwänzt?

Wieso konntest du dich nur dazu hergeben? Hab ich es dir nicht schon oft gesagt? Was sagst du denn dazu? Wie sehr du dich auch für ihn einsetzt, ich werde ihn entlassen. Wie oft ich dich auch gebeten habe, du hast mich nie unterstützt. Was immer ich gesagt habe, es war falsch. Wann immer ich gefragt habe, bekam ich eine dumme Antwort. Wen immer ich angesprochen habe, keiner verstand mich. Wohin immer ich mich wandte, niemand fühlte sich zuständig. Wie schwer es mir auch fällt, es muss getan werden.