merken

Wortfamilie merken

Verben
merken   anmerken   aufmerken   bemerken   vermerken   vormerken

Kontexte
* merken *
Sie merkte sofort, dass etwas nicht stimmt. Du solltest bei Überkopfarbeiten eine Schutzbrille aufsetzen; merk dir das!
Er hat nicht gemerkt, dass das Gemüse anbrennt.
Du merkst aber auch alles ( ironisch ).
Ich habe mir ihren Namen nicht gemerkt.
* anmerken, aufmerken *
Ich möchte dazu etwas anmerken.
Sie ließ sich nicht anmerken, dass sie ihn verlassen wollte.
Erst als sein Name fiel, merkte er auf.
* bemerken, vermerken, vormerken  *
Ich habe nicht bemerkt, dass sie hereinkam.
Er bemerkte dazu, dass er nur unter einer Bedingung mitmacht.
Ich habe den Termin vermerkt.
ein Kind für einen Kindergartenplatz vormerken

Substantive
Merkblatt  Merkhilfe  Merkmal  Erkennungsmerkmal  Unterscheidungsmerkmal, Merksatz  Merkspruch  Merkzeichen  Merkzettel  Merkfähigkeit  Merkwürdigkeit  Blitzmerker ( ironisch: begriffsstutziger Gesprächspartner )  Augenmerk
Anmerkung  Aufmerksamkeit  Bemerkung  Vermerk  Aktenvermerk  Vormerkung

Kontexte
ein Merkblatt für Hilfeempfänger; von einer Merkhilfe Gebrauch machen, um sich einen Namen zu merken; ein untrügliches Merkmal für die Echtheit der Urkunde; ein Merksatz, um sich einen Code einzuprägen; sein Augenmerk auf Verfärbungen richten;
eine Anmerkung zu einer These machen, Aufmerksamkeit erregen, eine kritische Bemerkung, ein handschriftlicher Vermerk, die Vormerkungen für Kindergartenplätze.

Adjektive
merklich unmerklich  merkfähig  merkwürdig
aufmerksam  bemerkbar  bemerkenswert

Kontexte
eine merkliche Abkühlung, eine kaum merkliche / unmerkliche Veränderung, ein gut merkfähiger Begriff, merkwürdige Geräusche, ein merkwürdiger Mensch